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Was ist ein gutartiger Gehirntumor?

Gutartige Hirntumoren werden im Allgemeinen als eine Gruppe ähnlicher Zellen definiert, die keinen normalen Zellwachstums- und Teilungsmustern folgen und sich unter dem Mikroskop zu einer Masse von Zellen entwickeln, die nicht das charakteristische Erscheinungsbild von Krebs haben. Die meisten gutartigen Hirntumoren werden bei CT- oder MRT-Gehirnscans gefunden.

Diese Tumoren wachsen im Allgemeinen langsam, dringen nicht in umliegende Gewebe ein oder breiten sich nicht auf andere Organe aus und weisen häufig einen Rand oder eine Grenze auf, die bei CT-Scans sichtbar ist. Diese Tumoren entwickeln sich selten zu metastasierten Tumoren (krebsartig oder generalisiert). Die meisten gutartigen Hirntumoren können entfernt werden; Gutartige Tumoren treten nach der Entfernung im Allgemeinen nicht mehr auf. Die genauen Ursachen für gutartige Hirntumoren sind unbekannt, aber Forscher haben vorgeschlagen, dass Familienanamnese, Strahlenexposition oder Exposition gegenüber Chemikalien (z. B. Vinylchlorid, Formaldehyd) Risikofaktoren sein könnten.

Gutartige Hirntumoren können jedoch lebensbedrohlich sein, da sie Gehirngewebe und andere Strukturen im Schädel komprimieren können, sodass der Begriff "gutartig" irreführend sein kann. Die Terminologie wird durch einige Forscher weiter verkompliziert, die niedriggradige Tumoren als "gutartig" oder "relativ gutartig" klassifizieren. In beiden Fällen ist die Kompression des Gehirngewebes oder seiner zusätzlichen Strukturen (z. B. Nerven, Ventrikel) durch eine Tumormasse eine Hauptursache für die Symptome, die bei gutartigen (und bösartigen) Tumoren auftreten.

Was sind Symptome eines gutartigen Gehirntumors?

Die Symptome (Anzeichen) von gutartigen Hirntumoren sind oft nicht spezifisch. Nachfolgend finden Sie eine Liste von Symptomen, die einzeln oder in Kombination durch gutartige Hirntumoren verursacht werden können. Leider können sich diese Symptome bei vielen anderen Krankheiten manifestieren:

Sehprobleme
Hörprobleme
Gleichgewichtsstörungen
Veränderungen der geistigen Fähigkeiten (z. B. Konzentration, Gedächtnis, Sprache)
Anfälle, Kontraktionen
Veränderungen im Geruchssinn
Übelkeit / Erbrechen
Gesichtslähmung

Die häufigsten Arten von gutartigen Hirntumoren

Die meisten gutartigen Hirntumoren entstehen aus dem Gehirn oder dem Gehirngewebe (z. B. Nervengewebe, Blutgefäße). Nachfolgend finden Sie eine Liste der häufigsten gutartigen Hirntumoren:

Meningiom: ein Tumor, der aus den Membranen entsteht, die das Gehirn und das Rückenmark bedecken; Dies entspricht ungefähr 20% der Hirntumoren
Schwannom (auch Akustikusneurinom genannt): Tumor im achten Hirnnerv von Schwannschen Zellen (Zellen, die das Nervensystem isolieren); Dies entspricht ungefähr 9% aller Hirntumoren
Hypophysenadenome - Hypophysentumor; Dies entspricht ungefähr 8% der Hirntumoren
Hämangioblastome: Masse des Gefäßgewebes, manchmal zystisch; Dies entspricht etwa 2% der Hirntumoren
Kraniopharyngeom: ein zystischer Tumor der Zelltrümmer des Rathke-Beutels (Nasopharynx), der im Allgemeinen bei Kindern auftritt; Dies entspricht ungefähr 1 bis 3% der Hirntumoren
Papillom des Plexus choroideus: Gewebe des Plexus choroideus (das Gewebe, das für die Produktion von Cerebrospinalflüssigkeit oder Cerebrospinalflüssigkeit verantwortlich ist), das den Fluss von Cerebrospinalflüssigkeit blockiert, normalerweise bei Kindern; Dies entspricht weniger als 1% der Hirntumoren

Viele Ärzte betrachten andere Strukturen wie Epidermoid- und Dermoidzysten (Zysten, die aus Epithelzellen oder Auskleidungszellen von Organen und Körperhöhlen stammen) als gutartige Tumoren, da sie ähnlich wie Hirntumoren einen Masseneffekt (Druck) auf das Gehirngewebe ausüben können. . echt. Dies sind seltene "Tumoren".

Was ist die Behandlung von gutartigen Hirntumoren?

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Die Behandlung von gutartigen Hirntumoren ähnelt anderen Behandlungen für Hirntumoren, außer dass eine Chemotherapie selten durchgeführt wird. Die Behandlungsprotokolle basieren auf dem Alter des Patienten, dem Ort und der Größe des Tumors sowie dem Allgemeinzustand des Patienten. Gehirnoperationen (Kraniotomie) mit chirurgischer Entfernung des Tumors und / oder Strahlentherapie (z. B. konventionelle Bestrahlung, Gamma, Protonenstrahl) sind die Hauptbehandlungen. Oft sind andere Medikamente wie Kortikosteroide, die Ödeme (Schwellungen) reduzieren und die Heilung des Gehirns unterstützen, Teil des Behandlungsplans. Gutartige Tumoren sind selten unlösbar.

Das Überleben aller Hirntumoren bei Kindern beträgt ungefähr 70%; Langzeitnebenwirkungen (z. B. Sehstörungen, Sprachprobleme, verminderte Kraft) sind häufig. Bei Erwachsenen hängt das 5-Jahres-Überleben von der Altersgruppe ab, wobei das jüngste Alter (20-44 Jahre) etwa 50% überlebt. Die Überlebensrate nimmt mit dem Alter weiter ab, so dass ältere Patienten (> 65) eine viel niedrigere Überlebensrate von etwa 5% haben. Das Überleben von Patienten mit gutartigen Tumoren ist normalerweise für alle Altersgruppen viel besser, aber verlässliche Daten sind spärlich.

Die beste Informationsquelle über gutartigen Krebs ist das medizinische Behandlungsteam, dem im Allgemeinen ein Allgemeinarzt, ein Neurochirurg, ein Neurologe, ein Radiologe und ein Onkologe (ein Spezialist für Krebsbehandlung, wenn Krebs in Betracht gezogen wird) angehören. " relativ "gutartig).

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